Zeugenaufruf

Zeugenaufruf: Polizei warnt vor Trickbetrügern

Bereits am Dienstag, 12.07.2005, hat gegen 12.40 Uhr ein bislang Unbekannter einen 21-Jährigen um Unterstützung bei einer angeblichen Bargeldtransaktion gebeten und ihn dadurch um 12.000 Euro geprellt.

Der etwa 40 bis 45 Jahre alte und etwa 175 Zentimeter große Trickbetrüger sprach den Geschädigten in der Fußgängerzone an der Bahnhofstraße an. Der Verdächtige sagte mit osteuropäischem Akzent, dass er Autohändler aus München sei und kurzfristig eine tolles Angebot nutzen wolle. Da seine Hausbank hier nicht vertreten sei schlug er vor, sein Geld auf das Konto des Opfers zu überweisen und anschließend hier bei dem Kreditinstitut abzuheben. Dafür bekäme er 100 Euro.

Da der Täter einen vertrauenswürdigen Eindruck machte, schöpfte der 21-Jährige keinen Verdacht und ging darauf ein. Der Betrüger übermittelte die Kontodaten per Mobiltelefon angeblich an seine Frau, die daraufhin eine sogenannte Minutenüberweisung durchführte. Bereits wenig später stellte der Geschädigte den Eingang von 12.000 Euro auf seinem Konto fest, hob die Summe an dem Bankschalter ab und übergab es dem Unbekannten. Nachdem das Opfer vereinbarungsgemäß mit 100 Euro "entlohnt" wurde, trennten sich die Wege.

Tags drauf registrierte der Hannoveraner, dass sein Konto um diesen fünfstelligen Betrag im Minus war. Die Trickbetrüger hatte die zuvor getätigte Überweisung annulliert und auf dessen Konto zurückbuchen lassen.

Die Polizei warnt vor den fingierten Geschäften dieser Trickbetrüger. In diesem Zusammenhang wird auf den Umstand hingewiesen, dass eine Überweisung unter bestimmten Umständen und in einer Frist zurückgenommen werden kann. Hinweise erbittet die Polizeiinspektion Mitte unter 0511/109-2820.