Polizei Hannover

Beruhigt in den Urlaub - Sichern Sie ihr Eigentum

Der Einbruch in den eigenen vier Wänden bedeutet für viele Menschen, ob jung oder alt, einen großen Schock. Während der bevorstehenden Reise- und Sommerzeit und der damit verbundenen Abwesenheit bittet die Polizei um Beachtung einiger Tipps. Durch das richtige eigene Verhalten und durch aufmerksame Nachbarn werden Einbrüche verhindert!

Das man sich vor Einbrüchen schützen kann, zeigt die Erfahrung der Polizei. Über ein Drittel der Taten bleibt aufgrund von sicherungstechnischen Einrichtungen und aufmerksamen Nachbarn im Versuch stecken. Viele unterschätzen den Wert ihres Besitzes und denken, ihre Wohnung wäre für Einbrecher uninteressant. Irrtum! Einbrecher hoffen immer auf lohnende Beute. Sie nutzen günstige Gelegenheiten, wie schlecht gesicherte Fenster oder Terrassentüren rigoros aus. Aber auch die Anonymität, zum Beispiel Hochhäuser kommt ihnen vielfach zugute. Die polizeiliche Erfahrung zeigt, dass die wenigsten Einbrecher gut ausgerüstete "Profis" sind und in der Regel durch vorhandene Sicherheitseinrichtungen von ihrem Vorhaben Abstand nehmen. "Je mehr Zeit für die Tat benötigt wird, desto größer wird das Entdeckerrisiko". Wer einen Einbrecher bemerkt, sollte sofort die Polizei informieren. Wichtig ist hierbei eine mögliche Beschreibung von Täter und Fluchtfahrzeuges.

Die Polizei kann nicht überall sein, um Straftaten zu verhindern. Aufmerksame Nachbarn und mechanische Sicherungen sind die wirksamsten Einrichtungen gegen Einbrüche. Nachrüstungen zum Schutz für Türen, wie Türbänder, Schlösser und Beschläge bieten bei fachgerechten Einbau einen wirksamen Schutz. Auch ein gutes Zusatzschloss, zum Beispiel mit Sperrbügel, erhöht den Sicherheitswert. Durch solch einen Bügel wird das Aufstoßen einer Tür verhindert. Schwache Nebeneingangstüren können wirkungsvoll durch Vorlegenstangen aus Holz oder Stahl gegen Eindringen gesichert werden. Abschließbare Fenstergriffe in Verbindung mit einbruchshemmenden Beschlägen sind ein weiterer guter Schutz. Kellerlichtschächte sollten ebenfalls gesichert werden.

Wer Gefahren kennt, kann viele Risiken ausschließen. Profitieren Sie von der Erfahrung der Polizei und den nachfolgenden Tipps: "Verschließen Sie die Fenster, Balkon- und Terrassentüren auch bei kürzerer Abwesenheit. Ziehen Sie die Tür nicht nur ins Schloss, sondern schließen immer ab. Verstecken Sie draußen keinen Wohnungsschlüssel – Einbrecher kennen diese Verstecke. Gekippte Fenster sind von Einbrechern leicht zu öffnen. Rollläden sollten nur zur Nachtzeit geschlossen werden. Bei Anwesenheit nicht bedenkenlos die Tür öffnen. Zeigen Sie gegenüber Fremden ein gesundes Misstrauen. Licht wirkt auf Einbrecher abschreckend. Hier sind Bewegungsmelder ein gute Lösung. Außensteckdosen sollten abschaltbar sein." Für weitere Informationen stehen Ihnen die (Kriminal-) Polizeilichen Beratungsstellen zur Verfügung.