Pavillon

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Kultur- und Kommunikationszentrum Pavillon: Programm Dezember 2004

Mi > 1.12. > 14-18 Uhr >> Tanz
Seniorentanz
Für Jung und Alt mit Live-Musik I auch am 15.12.
Die Junggebliebenen Alten schwofen beim Seniorentanz im Pavillon bei Live- Musik, Kaffee und Kuchen und kleinen Unterhaltungsbeiträgen. Eintritt 4,50 € inklusive Kaffee und Kuchen.
Weitere Informationen: Bettina Frenzel, Fon 0511 I 23 55 55 – 0

Do > 2.12. > 19.30 Uhr >> Info & Plenum
attac hannover
attac-Plenum I Argentinien - Opfer neoliberaler Politik und des IWF

Sa > 4.12. > 20 Uhr >> Lesung
Robert Gernhardt
In Zungen reden oder Stimmenimitationen von Gott bis Jandl
Am Anfang war das Wort, und das Wort reizte zur Parodie: Seit Schülerzeiten treibt Robert Gernhardt spottenden Scherz mit klassischen und heutigen Autoren, indem er hohe Töne auf hohle Stellen abhört. Parodien, die nicht nur Spaß bereiten, sondern auch Lust machen, mal wieder zum Original zu greifen. Von Gott über Dante, Goethe, Busch und Brecht bis hin zu Jandl spannt sich der Bogen der Autoren. In dieser Musterkollektion seiner literarischen Parodien führt Robert Gernhardt den Zuhörer nicht nur quer durch die Literaturgeschichte, er streunt mit ihm auch durch den deutschen Blätterwald, von "Der Spiegel" bis "Bild". Das Ergebnis: Eine Hommage an die Weltliteratur und den Qualitätsjournalismus und zugleich eine Demontage der vergnüglichsten Art.
Wir sind hocherfreut, dass Gernhardt auf einer seiner seltenen Lesereisen in den Pavillon kommt!
Robert Gernhardt ist freiberuflicher Maler, Zeichner, Karikaturist und Schriftsteller, war in den 60ern Redakteur der Satirezeitschrift "pardon", ist Mitbegründer des Satiremagazins "Titanic" und wird der so genannten "Neuen Frankfurter Schule" zugerechnet.
"Wir können Goethes, Schillers, Klopstocks Hinscheiden durchaus verschmerzen, solange nur Robert Gernhardt uns nicht genommen wird." (Hubert Spiegel, FAZ)
VVK € 11,50 (incl. Geb.), AK € 13,-/10,- erm.

So > 5.12. > 20 Uhr > Reihe Babylon >> Theater
Jehoshua ben Joseph
Eine jüdisch-christlich-muslimische Weihnachtsgeschichte I Jalda-Rebling-Projekt, Berlin
Jehoshua ben Joseph we Miriam ist der jüdische Name von Jesus, Sohn von Joseph und Maria. Und da haben wir den ersten Streitpunkt: Ist Jesus Gottes Sohn, wie die Christen glauben, oder sein Prophet, wie die Muslime meinen, oder war er ein umstrittener Rabbi, wie die Juden sagen? Drei Künstler erzählen die Weihnachtsgeschichte aus den Blickwinkeln dreier Weltreligionen. Zwischen Grundsatzfragen und Details tritt eine Komik zutage, die Gemeinsamkeiten, Unterschiede und Missverständnisse pointiert verdeutlicht. Die jüdische Sängerin Jalda Rebling verteidigt dabei die Tora. Burkhart Seidemann, Schauspieler und Regisseur, vertritt das Christentum. Saddek-El Kebir aus Algerien streitet für den Koran. Der Musiker Dietrich Petzold begleitet ihren Wettbewerb.
VVK € 14,20 (incl. Geb.), AK € 15,-/12,- erm.
www.jalda-rebling.com

Di > 7.12. > 19 Uhr >> Vortrag & Diskussion
Betrifft: Das Jahr 2004
Der Jahresrückblick 2004 mit Oskar Negt
Oskar Negt, Hannovers großer Soziologie und kritischer Kommentator, hält Rückschau auf das Jahr 2004. Ein Jahr, das geprägt war vom Ringen um einen immer stärker schrumpfenden Arbeitsmarkt. In dem von vielen Seiten kräftig an den Grundlagen des Sozialstaates gerüttelt wurde. Oskar Negt erinnert an den inzwischen zurückgetretenen Bundesbankpräsidenten Welteke und dessen Urlaub auf Bankenrechnung, an die Einführung der 40 Stunden-Woche bei Siemens als merkwürdigen Weg aus der Arbeitsmarkts-Dauerkrise, an die drohenden Massenentlassungen bei Opel und Karstadt und an andere Wildwüchse neoliberaler Wirtschaftsleitbilder. Oskar Negts Jahresrückblick ist die Abschlussveranstaltung der diesjährigen „betrifft“-Reihe. Auch im Jahre 2005 wird „betrifft“ mit der Diskussion aktueller gesellschaftspolitischer Themen fortgeführt

Mi > 8.12. > 19 Uhr >> Vortrag > In der Oststadtbibliothek
Vom Unbehagen zur Verantwortung
Wie setzen wir uns mit Antisemitismus auseinander?
Eine nicht-jüdische und eine jüdische Erzählerin der Nachkriegsgeneration sowie ein Historiker sprechen über ihre Erfahrungen mit Antisemitismus und beleuchten die historische Dimension dieses Themas.
Moderation: Regina Meyer, Freie Altenarbeit Göttingen e.V.
Eintritt frei, Anmeldung unter Tel.: 1684 3959
Oststadtbibliothek, Lister Meile 4, 30161 Hannover, Tel. 1684 3959
Veranst. in Kooperation mit Stiftung Leben & Umwelt, der Landeszentrale für politische Bildung u.a.m.

Mi > 8.12. > 20 Uhr >> DIE VERANSTALTUNG FÄLLT AUS!
Betancor & Lachmann
Privat bin ich Profi – Ein Abend zu zweit
Leider muss die Veranstaltung mit BETANCOR & LACHMANN ausfallen! Käthe Lachmann ist erkrankt. Die Veranstaltung wird ersatzlos gestrichen.
Die Karten können dort zurückgegeben werden, wo sie gekauft wurden. Für Nachfragen wenden Sie sich bitte an unsere Service-Telefonnummer 0511 I 23 55 55 0.

Fr > 10.12. > 21 Uhr >> Konzert - AUSVERKAUFT!
Fury in the Slaughterhouse
unplugged 2004
Nach ihrer erfolgreich absolvierten Rocktournee im April/Mai diesen Jahres melden sich Fury in the Slaughterhouse gegen Ende des Jahres zurück. Diesmal eher klein, nah, gemütlich, nicht ganz so laut, ein angenehmer Konzertabend mit alten Bekannten bei einem schönen Glas Wein – eben irgendwie ganz besonders. Im Gepäck haben die Herren ihr aktuelles Album „Nimby“ und natürlich altbekannte Songs, neu arrangiert. Wir freuen uns! VVK € 25,20 (incl. Geb.), AK € 25,-/22,- erm.
www.fury.de

Sa > 11.12. > 20 Uhr > In der Markuskirche >> Konzert
KlangWelten 2004
Der Puls der Südsee I Festival der Welt
Das KlangWelten-Festival präsentiert auch im 18. Jahr ein ausgefallenes Konzertprogramm mit einer spannenden Kombination verschiedenster traditioneller und zeitgenössischer Musikstile der Welt – eine beispiellose, geballte Ladung an hochkarätigen Musikern.
Das Konzertprogramm spannt einen weiten Bogen der Klänge:
Die musikalische Expeditionsreise durch 4 Kontinente und 6 Kulturen führt vom archaischen Trommelpuls der Südsee bis hin zur funkelnd-exaltierten Klangwelt des Harfenmeisters Rüdiger Oppermann, der in diesem Jahr sein 30.
Bühnenjubiläum feiert:
THE COOK ISLANDS DRUMMERS – Polynesien
Trommelpuls von der anderen Seite des Tages/Dances of warriors
5 Trommler schlagen den Puls der Südsee auf hölzernen Schlitztrommeln
RÜDIGER OPPERMANN – Europa
Global Celtic Harp Sounds
ENKH JARGAL – Mongolei
Klänge der Steppennomaden mit Pferdegeige, Obertongesang und Schamanengesang
TATA DINDIN – Gambia
Feingewobene Kora-Klänge, gepaart mit wunderbarer Mandingo-Griot-Stimme
PARK STICKNEY – New York
Die Nr. 1 der Jazzharfe
JATINDER THAKUR – Indien
Der Meister der Tablas
VVK € 16,40 (incl.Gebühren), AK € 17,-/14,- erm.
www.klangwelten.net

So > 12.12. > 15 Uhr >> Konzert
Auf die Plätzchen, fertig, los!
Ferri Feils I Wolfgang Hering I Unmada I Kinderwaldchor I Erdenkinder
Zur Halbzeit der Adventskalender präsentiert der Verein ALLES BANANE ein Konzert mit neuen winterlichen Kinderliedern und altbekannten Klängen. Mitsingen ist erwünscht! Und die Bewegung zur Musik kommt auch nicht zu kurz: denn mit was könnte man sich in der kalten Zeit besser warm halten?
Bei den weihnachtlichen Liedern von Ferri Georg Feils und Wolfgang Hering aus Frankfurt geht es keineswegs nur beschaulich und besinnlich zu: der Schneemann wünscht sich so sehnlich eine Schneefrau; wilde Schlittenfahrten werden gemacht und rauschende Feste gefeiert. Wie schafft es der Nikolaus, an nur einem Tag zu allen Kindern zu kommen? Was macht der Weihnachtsmann im Sommer? Da tanzen die Schneeflocken und leckerer Duft von Plätzchen schwebt durch den Saal ...
Unmada Manfred Kindel, der Kinderwaldchor und die Erdenkinder bringen Weltmusik für Kinder mit: eine liebevolle Begegnung mit Ferne und Anderssein, mit Träumereien und jeder Menge Vergnügen.
Mitmach-Spaß voller angenehmer weihnachtlicher Gefühle ist versprochen.
Mit freundlicher Unterstützung der Klosterkammer Hannover und der Nds. Lotto-Stiftung
www.ferri-kindertheater.de | www.wolfganghering.de | www.unmada.de

Mo > 13.12. > 20 Uhr >> Lesung
Max Goldt liest
Max Goldt schreibt Texte von meistens mittlerer Länge, meistens in der ersten Person. Wenn wieder genügend zusammengekommen sind, wird daraus ein Buch, und er geht mit einer Auswahl davon auf Lesereisen. Und wo er liest, sind die Säle ausverkauft. Deshalb ist auf jeden Fall der Vorverkauf zu empfehlen, wenn Max Goldt wieder mit neuen und alten Texten kurz vor Jahresende im Pavillon vorbeischaut.
„Max Goldt ist ein Freund des guten Ausdrucks und obendrein ein Verfechter guten Benehmens, und so humorig es auch formuliert sein mag – am Ende steht doch eine ernst gemeinte Stilberatung.“ (HAZ) Und das Publikum fühlt sich bei ihm gerne ertappt und passt vielleicht beim nächsten Mal besser auf.
Für das Satire-Magazin „Titanic“ schrieb Max Goldt Beiträge, produzierte Musik- und Sprech-CDs, veröffentlichte Bücher, darunter auch Comic-Bücher, und ist einer der erfolgreichsten deutschsprachigen Schriftsteller.
VVK € 11,50 (incl. Geb.), AK € 13,-/10,- erm.
www.max-goldt.de

> Reihe Deutscher Kolonialismus - Vergangenheit und Kontinuität
Di > 14.12. > 20 Uhr
Zur Rolle von Frauen im deutschen Kolonialismus
Vortrag und Diskussion mit Susanne Heyn, Hannover
Im deutschen Kaiserreich waren Frauen noch von staatlicher Politik ausgeschlossen, so dass sie ihre Beteiligung an politischen Prozessen legitimieren mussten. Der Kolonialismus bot ihnen diese Möglichkeit, in dem sie sich u.a. auf die "nationale Pflichterfüllung" beriefen. Frauen aus verschiedenen politischen Spektren und sozialen Schichten sahen im Kolonialismus ein Aufgabenfeld für sich.
In diesem Vortrag soll skizziert werden, welche Ziele die Frauenorganisationen verfolgten und welche Ideologie sie vertraten. Von Interesse ist auch, in welchen kolonialen Bereichen diese Frauen sich betätigten und inwiefern sie dadurch ihre Handlungsspielräume erweitern konnten. Abschließend soll geklärt werden, inwieweit Frauen an der rassistischen Ausgestaltung der kolonialen Gesellschaft partizipierten.
Eintritt frei
Weitere Informationen und Termine unter www.koloniale-spuren.de
Eine Veranstaltungsreihe des Pavillon in Kooperation mit dem Forschungsbereich „Transformation Studies – Gesellschaftliche Transformationen in Peripherie und Zentrum“ der Universität Hannover und der VHS Hannover

Mi > 15.12. > 20 Uhr >> Chaos-Theater
Oropax
Buddabrot mit Christstollen - Die Chaos-Theater-X-Mas-Show
Schon seit September warten Tausende von Schoko-Nikoläusen im Supermarkt auf ihre Käufer. Im Dezember sieht jedes durchschnittliche Kind pro Tag neuneinhalb echte Weihnachtsmänner. An Heiligabend isst jeder Deutsche dreimal mehr als sonst. – Oropax will seinen Beitrag dazu leisten, dass das so bleibt!
Die beiden Chaos-Spezialisten und Hobbybrüder haben skurrile Geschenke zusammengeklaut, wie trojanische Schoko-Eier, live gemixte Götterspeise, den ehemals toten Lebkuchen und ein paar Wunder. Ähnlichkeiten mit toten, scheintoten, lebenden und wieder auferstandenen Personen sind nicht auszuschließen. Oropax warnt: „Nach Sinn und Zweck ringende Zuschauer sollten bitte zu Hause bleiben und am heimischen Baum besser die Nadeln zählen." Kritiker vergleichen Oropax häufig mit den frühen Monthy Pythons, und die Berliner taz meint: „Wer bei Oropax nicht lacht, der lebt nicht mehr!"
VVK € 15,30 (incl. Geb.), AK € 16,-/13,- erm.
www.oropax.de

Fr > 17.12. > 19 Uhr >> Lesung > In der Oststadtbibliothek
Wie Staub bin ich vor dir ...
Texte von Maulana Dschelaleddin Rumi
Tahere Asghary, Abdulrahman Afif und Holger Schwenke lesen Texte von Maulana Dschelaleddin Rumi, dem bedeutendsten Dichter der persisch-islamischen Mystik, auf Farsi, Deutsch und Kurdisch. Eintritt frei!

Fr > 17.12. > 21 Uhr >> Exklusiv nur in Hannover!
Ein nordafrikanischer Traum
MAURICE EL MEDIONI & BAND - Algerien
Meister jüdisch-arabischer Caféhausmusik und orientalischer Raï-Rhythmen
Maurice El Médioni wuchs in einem Land auf, das in seiner Geschichte immer als ein Schmelzpunkt unterschiedlicher mediterraner Kulturen galt. Eine Mischung aus arabischen, jüdischen, spanischen, französischen und Berber-Einflüssen machte Oran zum Treffpunkt vieler Musiker. Maurice gilt als Meister des PianOriental und erzählt uns seine Geschichten aus Oran, aus den wilden Zeiten um 1942, kurz nachdem die Amerikaner die algerische Hafenstadt befreiten, bis heute.
Zu seinem eigenwilligen, sehr tanzbaren Boogie-Woogie ließ er karibische und arabische Rhythmen fließen. In den 40ern trug ihn die erste Woge des Raï ins Scheinwerferlicht, und in den 50ern trat er als Komponist und Begleiter gemeinsam mit den größten jüdisch-orientalischen Stars auf. So ist der mittlerweile weit über 70-Jährige auch auf dem neuen Khaled-Album mit seinem unverwechselbaren Piano-Sound vertreten.
Mit Raï, Salsa, Rumba, Rock`n` Roll und Jazz entsteht eine faszinierende mediterrane Klanglandschaft – wie ein Traum mit orientalischen Bildern.
Mit freundlicher Unterstützung des Landes Niedersachsen.
VVK € 14,20 (incl. Gebühren), AK € 15,-/12,-

Sa > 18.12. > 22 Uhr >> Party
Luderpark - Das Fest der Liebe
Schwule, Lesben, FreundInnen
Bis Februar dauert es zu lange: deshalb gibt es pünktlich zum Fest noch einmal die Gelegenheit, im Pavillon zu feiern und zu tanzen. Für jeden Geschmack ist was dabei, zeitgenössische elektronische und House-Musik neben dem Main-Floor mit aktuellen Dancefloor-Krachern und die Love Lounge, in der „nur die Liebe zählt“ .... Und wer sich beim Tanzen nicht traut, kann ja eins der vielen Telefone nutzen – zum Nulltarif natürlich!
Karten gibt´s im Pavillon und unter www.pavillon-hannover.de. Unbedingt den Vorverkauf nutzen!
VVK € 11,50 (incl. Gebühren), AK und VVK im Pavillon € 10,-/8,-

Fr > 24.12. > 23.59 Uhr >> Konzert-Party
Die Band von Weihnachten
Alle Jahre wieder .... die amtliche Verdauungsparty!
Zuerst gibt’s bei Muttern was zu futtern: Entenbraten, Knackewurst oder Räucher-Aal ... Egal! Die Verdauung klappt am besten mit Musik und Partystimmung. Die Mikrowelle wird abgeschaltet, denn es ist Zeit für die Neue Deutsche Welle. In „Dreiklangdimensionen“, mit „Blaue Augen“ und dem „Goldenen Reiter“ geht`s über „Hohe Berge“ in den „Sternenhimmel“ zum „Märchenprinz“, und dann sind sie „Da Da Da“ und spüren „Völlig losgelöst“: „Ich lieb dich nicht, du liebst mich nicht“!
Die Band von Weihnachten so spritzig und witzig wie every year mit einer tollen Bühnenshow.

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Hettwer/Nöthel 2004