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Neue Regelung ab 1. August:
Nach 20 Uhr gilt im StadtBus der Vorne-Einstieg


Ab 20 Uhr werden die Fahrgäste beim StadtBus der üstra gebeten, nur noch vorne einzusteigen. Die mittleren und hinteren Türen werden nur noch für aussteigende Fahrgäste geöffnet.

Der Fahrer kann auf dieser Weise in verkehrsschwächeren Zeiten die Fahrausweise der einsteigenden Fahrgäste kontrollieren. Damit sollen potentielle Schwarzfahrer abgeschreckt werden. Ausnahmen von dieser neuen Regelung gelten für Haltestellen, an denen auch abends noch größerer Andrang herrscht, beispielsweise am Hauptbahnhof. Mobilitätseingeschränkte Personen, also Rollstuhlfahrer oder Sehbehinderte ebenso wie ältere Menschen mit Gehhilfe oder Menschen mit Kinderwagen, können weiterhin auch nach 20 Uhr die mittleren und hinteren Türen benutzen. Aufkleber an den Fahrzeugen werden die Fahrgäste mit der neuen Regelung bekannt machen.

Ein grundsätzlicher Vorne-Einstieg rund um die Uhr, wie er bei einigen anderen Verkehrsunternehmen praktiziert wird, kommt für die üstra nicht in Betracht. Ursache dafür ist die Konzeption des modernen StadtBus, den die üstra seit 1999 einsetzt. Bei diesem für den Massenverkehr in Großstädten entwickelten Bus-Fahrzeug sind die großen Mitteltüren als zentraler Ein- und Ausstieg vorgesehen. Die zentrale Freifläche dahinter kann sehr schnell auch große Zahlen von Fahrgästen aufnehmen und ohne Stau im Businneren weiterleiten. Dadurch liegen die Ein- und Ausstiegszeiten beim StadtBus zwischen 8 und 11 Sekunden. Durch den Vorne-Einstieg würden sich die Haltezeiten so verlängern, dass zusätzliche Fahrzeuge und mehr Personal benötigt würden, um die derzeitigen Takte zu fahren. Diese zusätzlichen Kosten würden die Mehreinnahmen durch geringere Schwarzfahrerzahlen wieder aufzehren. Zur Abschreckung von Schwarzfahrern werden auch künftig - unabhängig vom Busfahrer - Fahrausweiskontrollen durch Servicepersonal der üstra im StadtBus durchgeführt.

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